TY - JOUR AB - Die Gesundheit der Bevölkerung im urbanen Raum wird von Umweltfaktoren, aber auch dem sozioökonomi- schen Kontext beeinflusst. Luftschadstoffe, Lärm und Hitze haben negative Auswirkungen auf die Gesund- heit, während Grünflächen und städtische Infrastrukturen die Gesundheit der Bevölkerung verbessern. Die Luftschadstoffe Feinstaub und Stickstoffdioxid sind für die größte Krankheitslast im urbanen Raum verant- wortlich. Daher wird die Novellierung der Grenzwerte für diese Schadstoffe auf europäischer Ebene eine deutliche Verbesserung der Lebensbedingungen in den Städten bewirken. In Zeiten des Klimawandels erhält die Rolle der Umwelt eine immer größere Bedeutung. Dabei ist für die Gesundheit die Hitze das wichtigste Thema in Deutschland. Hitze belastet insbesondere das Herz-Kreislauf-System und kann beispielsweise Herzinfarkte auslösen. Große, prospektive Kohortenstudien, wie die NAKO Gesundheitsstudie, können hier einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen und zukünftigen Auswirkungen auf die Gesundheit leisten. Für zukünftige Betrachtungen und zur Anpassung an die sich ändernden Bedingungen ist es entscheidend, das Zusammenspiel der Umweltfaktoren und die Rolle des sozioökonomischen Kon- textes besser zu verstehen. AU - Peters, A. C1 - 73345 C2 - 56826 SP - 11-21 TI - Gesundheitsrisiken im urbanen Raum. JO - Rundgespräche Forum Ökologie VL - 51 PY - 2024 SN - 2366-2875 ER - TY - BOOK AB - Das Mikrobiom von Böden spielt als Katalysator bedeutender Ökosystemdienstleistungen eine wichtige Rolle. Neben der direkten Unterstützung des Pflanzenwachstums sind das vor allem die Strukturbildung von Böden, die Kohlenstoffsequestrierung und der Abbau von Schadstoffen. Eine weitere Motivation, das Bodenmikrobiom besser zu verstehen, liegt darin begründet, dass in Böden auch eine Reihe humanpathogener Mikroorganis-men überleben und sich ggf. vermehren können. Das genetische Potenzial von Böden erscheint durch die enorme Diversität des Bodenmikrobioms und die damit verbundene funktionelle Redundanz oftmals relativ stabil. Landwirtschaftliches Management beeinflusst daher selten das im Boden vorhandene Potenzial für einen bestimmten Prozess, jedoch die Expression einzelner Enzyme, wie anhand des Phosphorzyklus, der Bildung von Exo- und Lipopolysacchariden und des anaeroben Alkanabbaus gezeigt wird. Um die Regulierung der Genaktivierung im Boden besser zu verstehen und damit gezielte Managementstrategien für die Zukunft ableiten zu können, müssen allerdings räumlich wie zeitlich viel kleinere Skalen betrachtet werden, als dies bisher der Fall ist. Wir müssen lernen zu verstehen, wie sich räumliche Heterogenitäten auf der μm- bis mm-Skala bilden und mit welcher zeitlichen Dynamik sich diese wieder ändern. AU - Schloter, M. C1 - 55650 C2 - 46322 SP - 57-68 TI - Mikrobiome als Katalysatoren von Ökosystemdienstleistungen des Bodens. JO - Rundgespräche Forum Ökologie VL - 47 PY - 2019 SN - 2366-2875 ER -