PuSH - Publikationsserver des Helmholtz Zentrums München

Umweltzonen reduzieren Feinstaub und Dieselruß in deutschen Städten.

Präv. Gesundheitsf. 35, 75-78 (2012)
Open Access Green möglich sobald Postprint bei der ZB eingereicht worden ist.
Zusammenfassung: In vielen deutschen Städten wurden die EU-Grenzwerte für PM10-Feinstaub seit Inkrafttreten nicht eingehalten. Als Maßnahme zur Verbesserung der Luftqualität wurden vielerorts Umweltzonen eingeführt. Modellabschätzungen zufolge sollte die PM10-Belastung um bis zu zehn Prozent abnehmen. Messungen in Köln, Berlin und München bestätigten diese Prognosen. Bei den Analysen werden die Auswirkungen der PM10-Reduktion jedoch nicht in Hinblick auf die Gesundheit berücksichtigt. Für den Gesundheitsschutz relevant ist der Rückgang von hoch toxischen Anteilen (wie z. B. Dieselruß) im PM10-Feinstaub. Neueste Untersuchungen zeigen, dass in Berlin nach der Einführung der Umweltzone die Belastung durch Dieselruß um etwa 50% an stark befahrenen Straßen gesunken ist. Diese Reduktion ist bedeutend höher als die Abnahme des PM10-Feinstaubs. Somit können Umweltzonen für die menschliche Gesundheit weit mehr nützen als sich aus den routinemäßigen Feinstaubmessungen ablesen lässt.
Weitere Metriken?
Zusatzinfos bearbeiten [➜Einloggen]
Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Wissenschaftlicher Artikel
Korrespondenzautor
ISSN (print) / ISBN 1861-6755
e-ISSN 1861-6763
Quellenangaben Band: 35, Heft: 3, Seiten: 75-78 Artikelnummer: , Supplement: ,
Verlag Springer
Verlagsort Berlin; Heidelberg
Nichtpatentliteratur Publikationen
Begutachtungsstatus Peer reviewed