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Soziale Unterschiede bei Wohnzufriedenheit und gesundheitlichen Risiken.
Präv. Gesundheitsf. 5, 129-135 (2010)
Hintergrund: Bei Gesundheitsförderung und Prävention in sozial benachteiligten Wohngebieten muss beachtet werden, dass auch innerhalb dieser Wohngebiete soziale Unterschiede vorhanden sein können. Bisher liegen dazu jedoch kaum empirische Studien vor. Material und Methoden: Grundlage ist eine im Jahr 2004 durchgeführte Bewohnerbefragung bei 668 Erwachsenen im Münchner APUG-Projekt ("Aktionsprogramms für Umwelt und Gesundheit"). Der Sozialstatus wird mit 4 Variablen erfasst: Schulabschluss, Pro-Kopf-Einkommen, Arbeitslosigkeit, Art der Wohnung. Abhängige Variablen sind die Zufriedenheit mit der Wohnsituation und das Gesundheitsverhalten. Ergebnisse: Innerhalb dieses Gebiets gibt es große soziale Unterschiede. Die Bewohnerinnen und Bewohner mit niedrigem sozialem Status sind besonders unzufrieden mit der Wohnsituation, sie treiben weniger Sport und sie verbringen mehr Zeit vor dem Fernseher. Schlussfolgerungen: Die "soziale Binnendifferenzierung" in dieser APUG-Region ist groß. Vor der Implementierung eines Interventionsprogramms muss daher gezielt gefragt werden, welche Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern welche Maßnahmen benötigt.
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Publikationstyp
Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp
Wissenschaftlicher Artikel
Schlagwörter
APUG; Stadtteil; Soziale Ungleichheit; Gesundheitsverhalten
ISSN (print) / ISBN
1861-6755
e-ISSN
1861-6763
Zeitschrift
Prävention und Gesundheitsförderung
Quellenangaben
Band: 5,
Heft: 2,
Seiten: 129-135
Verlag
Springer
Verlagsort
Berlin; Heidelberg
Nichtpatentliteratur
Publikationen
Begutachtungsstatus
Peer reviewed