Daten und Wissen sind die Voraussetzungen für eine gute Behandlung von Patienten. Dabei sind unterschiedliche Quellen und Typen von Daten zu berücksichtigen. Anamnese, körperliche Untersuchung und Tests liefern sie in spezifischer Form. Die Therapie und ein oft notwendiges Monitoring gehören auch zum Dokumentationsumfang. Dazu wird Wissen, z.B. Lehrbuchwissen aber auch Erfahrung, für Diagnose und Therapie benutzt. Die Daten werden traditionell in der Fieberkurve im Krankenhaus dokumentiert und stehen so zur weiteren Behandlung zur Verfügung. Allerdings in der Papierform ist die Verfügbarkeit auf die Einheit oder Einrichtung beschränkt. Die elektronische Speicherung in Form der elektronischen Krankenakte kann einrichtungsübergreifend und auch für eine Entscheidungsunterstützung benutzt werden. Dabei spielt die Interoperabilität eine wichtige Rolle. Sie setzt eine Standardisierung zwingend voraus. Diese Notwendigkeit geht über die klassischen Standards hinaus.