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Genetik häufiger chronisch-entzündlicher Hauterkrankungen: Ein Update zu atopischem Ekzem und Psorias.

Hautarzt 62, 107-118 (2011)
DOI PMC
Open Access Green möglich sobald Postprint bei der ZB eingereicht worden ist.
Das atopische Ekzem und die Psoriasis vulgaris zählen zu den häufigsten chronisch-entzündlichen Dermatosen. Beide sind typische multifaktorielle Erkrankungen, bei denen genetische Prädisposition und Umwelteinflüsse in Entstehung und Verlauf zusammenwirken. Epidemiologische Studien, die eine Heritabilität von bis zu 80% für beide Erkrankungen beschreiben, weisen auf die bedeutende Rolle genetischer Suszeptibilitätsfaktoren hin. Anders als bei schweren monogenen Erkrankungen liegt allerdings nicht eine einzelne Veränderung in einem Gen vor, sondern ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Varianten in mehreren Genen, deren Wirkung sich „summiert“. Auch wenn für beide Erkrankungen nach wie vor nur ein kleiner Teil der involvierten Gene bekannt ist, konnte in den vergangenen Jahren insbesondere durch die Möglichkeit hypothesenfreier genomweiter Assoziationsstudien ein erheblicher Wissenszuwachs erzielt werden.
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Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Wissenschaftlicher Artikel
Korrespondenzautor
Schlagwörter Atopisches Ekzem; Psoriasis; Genomweite Assoziationsstudien; Update; Genetik
ISSN (print) / ISBN 0017-8470
e-ISSN 1432-1173
Zeitschrift Hautarzt, Der
Quellenangaben Band: 62, Heft: 2, Seiten: 107-118 Artikelnummer: , Supplement: ,
Verlag Springer
Verlagsort Berlin
Nichtpatentliteratur Publikationen
Begutachtungsstatus Peer reviewed
Institut(e) Research Unit Molecular Epidemiology (AME)
CCG Environmental Dermatology and Allergology (ILBD-KAU)
Institute of Epidemiology (EPI)