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Gehirn und Glukosestoffwechsel.

Diabetologie 14, 509-518 (2018)
DOI
Open Access Green möglich sobald Postprint bei der ZB eingereicht worden ist.
Das Gehirn ist ein wichtiges insulinsensitives Organ. Die zerebrale Wirkung von Insulin ist in die Gedächtnisfunktion involviert, aber auch für die Regulation des Essverhaltens und des Körpergewichts wichtig. Zudem beeinflusst sie die Regulation des Stoffwechsels im gesamten Körper auch direkt. Insulinresistenz im peripheren Gewebe ist eine der wichtigsten Ursachen des Typ-2-Diabetes. Doch auch im Gehirn wurde eine Insulinresistenz nachgewiesen, die durch verschiedene Faktoren, wie Alter, Körpergewicht, viszerales Fettgewebe, gesättigte Fettsäuren und genetischen Hintergrund beeinflusst wird. Entsprechend der physiologischen zerebralen Wirkungen des Insulins führt eine Einschränkung der Insulinsignalkaskade im Gehirn zu Veränderungen des Essverhaltens und des Gewichts und könnte damit wiederum eine Rolle bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes spielen. Die zerebrale Insulinresistenz zu verhindern oder gar rückgängig zu machen, steht daher im Fokus aktueller Forschung.
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Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Wissenschaftlicher Artikel
Korrespondenzautor
Schlagwörter Diabetes Mellitus Type2 ; Blood Sugar ; Insulin ; Insulin Resistance ; Central Nervous System; Central-nervous-system; Intranasal Insulin; Cerebrospinal-fluid; Food-intake; Normal-weight; Humans; Sensitivity; Resistance; Detemir; Women
ISSN (print) / ISBN 2731-7447
e-ISSN 2731-7455
Zeitschrift Diabetologie, Die
Quellenangaben Band: 14, Heft: 7, Seiten: 509-518 Artikelnummer: , Supplement: ,
Verlag Springer
Verlagsort Tiergartenstrasse 17, D-69121 Heidelberg, Germany
Nichtpatentliteratur Publikationen
Begutachtungsstatus Peer reviewed