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Peters, A. ; Hoffmann, B.* ; Brunekreef, B.* ; Künzli, N.* ; Joss, M.K.* ; Probst-Hensch, N* ; Schulz, H. ; Straif, K.* ; Wichmann, H.-E.

Die Rolle der Luftschadstoffe für die Gesundheit.

In: (Internationalen Gesellschaft für Umweltepidemiologie (ISEE) und der European Respiratory Society (ERS)). 2019. accepted
Die Luftschadstoffe Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid gefährden die Gesundheit in Deutschland. Die Wirkun-gen beginnen in der Lunge, aber haben Auswirkungen auf den gesamten Körper. Die Weltgesundheitsorgani-sation hat zum Schutz der Gesundheit im Jahr 2005 die globalen Empfehlungen für Feinstaub, Ozon und Stick-stoffdioxid überarbeitet [1] und empfiehlt Werte, die in Deutschland an vielen Stellen überschritten werden [2]. Gesichert ist, dass sich dadurch die Lebenszeit verkürzt und Lungenerkrankungen und Herzkreislauferkrankun-gen ausgelöst werden [3]. Seit 2005 hat sich die Daten-lage für alle drei Schadstoffe noch einmal deutlich ver-bessert. Die krebserzeugende Wirkung von Feinstaub gilt inzwischen als gesichert [4]. Auch wird inzwischen vermutet [5], dass es Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes im Mutterleib [6, 7], die Lungen- und Ge-hirnentwicklung bei Kindern [8, 9], Diabetes [10, 11] und Demenz [12] gibt. Zudem dokumentieren die neueren Studien Auswirkungen unterhalb der gegenwärtig gel-tenden Grenzwerte [13-15]. Insbesondere der Grenzwert für Feinstaub kleiner als 2,5 μm der Europäischen Union sollte zum Schutz der Gesundheit deutlich abgesenkt werden und mit den Empfehlungen der Weltgesund-heitsorganisation in Einklang gebracht werden.
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Publikationstyp Arbeitspapier/Forschungsbericht
Korrespondenzautor
Konferenztitel Internationalen Gesellschaft für Umweltepidemiologie (ISEE) und der European Respiratory Society (ERS)
Nichtpatentliteratur Publikationen