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Schlegel, J. ; Schäfer, A.* ; Zimmer, C.*

Hirntumorstammzellen und Therapieresistenz in malignen Gliomen.

Onkologe 17, 9-17 (2011)
DOI
Open Access Green möglich sobald Postprint bei der ZB eingereicht worden ist.
Der Nachweis von zur Selbsterneuerung befähigten Tumorstammzellen zunächst in Leukämien und später auch in soliden Tumoren hat unsere Vorstellungen zur Tumorentstehung und Progression grundlegend verändert. Wir verstehen heute die malignen Gliome als hierarchische Erkrankungen, in denen sich unterschiedlich aggressive Differenzierungen von einer kleinen Population von Hirntumorstammzellen ableiten. Diese Sichtweise hat unmittelbare klinische Konsequenzen, da die Hirntumorstammzellen eine ausgeprägte Therapieresistenz auszeichnet. Sie scheinen es zu sein, die alleine die adjuvante Behandlung überleben und so die Grundlage der regelmäßigen Rezidive darstellen. Die zukünftigen Behandlungsstrategien werden daher gezielt versuchen, die Hirntumorstammzellen auszuschalten. Die bildgebende und die neuropathologische Diagnostik werden dieser Entwicklung Rechnung tragen und versuchen, robuste Biomarker für Hirntumorstammzellen zu identifizieren.
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Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Wissenschaftlicher Artikel
Korrespondenzautor
Schlagwörter Hirntumorstammzellen; Maligne Gliome; Therapieresistenz; Rezidive; Bildgebende Diagnostik; Onkologie
ISSN (print) / ISBN 0947-8965
e-ISSN 1433-0415
Zeitschrift Onkologe, Der
Quellenangaben Band: 17, Heft: 1, Seiten: 9-17 Artikelnummer: , Supplement: ,
Verlag Springer
Verlagsort New York, NY
Nichtpatentliteratur Publikationen
Begutachtungsstatus Peer reviewed