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Auswirkungen des Klimawandels auf nicht-übertragbare Erkrankungen durch erhöhte Luftschadstoffbelastungen der Außenluft.
Impact of climate change on non-communicable diseases due to increased ambient air pollution.
J. Health Monit. 8, 4, 103-121 (2023)
Hintergrund: Die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen reichen von kurzfristigen Gesundheitseinschränkungen über Krankenhauseinweisungen bis hin zu Todesfällen. Der Klimawandel führt zu einer Zunahme von Luftverschmutzung.Methode: Dieser Beitrag adressiert, auf der Basis ausgewählter Fachliteratur, den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Luftschadstoffen, die gesundheitlichen Effekte von Luftschadstoffen sowie deren Modifikation durch die Lufttemperatur, mit einem Fokus auf Deutschland.Ergebnisse: Schlechte Luftqualität erhöht das Risiko für viele Erkrankungen. Durch den Klimawandel kommt es unter anderem zu einer Zunahme von Perioden extremer Hitze mit gleichzeitig erhöhten Konzentrationen von Luftschadstoffen. Die Wechselwirkungen zwischen Lufttemperaturen und Luftschadstoffen sowie ihre kombinierten Auswirkungen auf denMenschen sind noch nicht ausreichend erforscht. Zum Schutz der Gesundheit sind Grenz-, Ziel- und Richtwerte von besonderer Bedeutung.Schlussfolgerungen: Maßnahmen zur Minderung von Luftschadstoffen und klimawirksamen Gasen müssen verstärkt umgesetzt werden. Als ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Luftqualität sollten in Europa strengere Grenz werte zur Luftreinhaltung festgelegt werden. Notwendige Präventions- und Anpassungsmaßnahmen sollten in Deutschland zeitnah, auch in Hinblick auf klimaresiliente und nachhaltige Gesundheitssysteme, vorangetrieben werden.
BACKGROUND: The impacts of air pollutants on health
range from short-term health impairments to hospital admissions and
deaths. Climate change is leading to an increase in air pollution.
METHODS: This article addresses, based on selected literature, the
relationship between climate change and air pollutants, the health
effects of air pollutants and their modification by air temperature,
with a focus on Germany. RESULTS: Poor air quality increases the risk of
many diseases. Climate change is causing, among other things, more
periods of extreme heat with simultaneously increased concentrations of
air pollutants. The interactions between air temperature and air
pollutants, as well as their combined effects on human health, have not
yet been sufficiently studied. Limit, target, and guideline values are
of particular importance for health protection. CONCLUSIONS: Measures to
reduce air pollutants and greenhouse gases must be more strictly
implemented. An essential step towards improving air quality is setting
stricter air quality limit values in Europe. Prevention and adaptation
measures should be accelerated in Germany, as they contribute to
climate-resilient and sustainable healthcare systems.
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Publikationstyp
Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp
Wissenschaftlicher Artikel
Schlagwörter
Air Pollutants ; Air Temperature ; Cardiovascular And Respiratory Diseases ; Health
ISSN (print) / ISBN
2511-2708
e-ISSN
2511-2708
Zeitschrift
Journal of health monitoring
Quellenangaben
Band: 8,
Seiten: 103-121,
Supplement: 4
Verlag
Robert Koch-Institut
Verlagsort
Berlin
Nichtpatentliteratur
Publikationen
Institut(e)
Institute of Epidemiology II (EPI2)