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Gesundheitsrisiken im urbanen Raum.

Rundgespräche Forum Ökologie 51, 11-21 (2024)
Die Gesundheit der Bevölkerung im urbanen Raum wird von Umweltfaktoren, aber auch dem sozioökonomi- schen Kontext beeinflusst. Luftschadstoffe, Lärm und Hitze haben negative Auswirkungen auf die Gesund- heit, während Grünflächen und städtische Infrastrukturen die Gesundheit der Bevölkerung verbessern. Die Luftschadstoffe Feinstaub und Stickstoffdioxid sind für die größte Krankheitslast im urbanen Raum verant- wortlich. Daher wird die Novellierung der Grenzwerte für diese Schadstoffe auf europäischer Ebene eine deutliche Verbesserung der Lebensbedingungen in den Städten bewirken. In Zeiten des Klimawandels erhält die Rolle der Umwelt eine immer größere Bedeutung. Dabei ist für die Gesundheit die Hitze das wichtigste Thema in Deutschland. Hitze belastet insbesondere das Herz-Kreislauf-System und kann beispielsweise Herzinfarkte auslösen. Große, prospektive Kohortenstudien, wie die NAKO Gesundheitsstudie, können hier einen entscheidenden Beitrag zum Verständnis der gegenwärtigen und zukünftigen Auswirkungen auf die Gesundheit leisten. Für zukünftige Betrachtungen und zur Anpassung an die sich ändernden Bedingungen ist es entscheidend, das Zusammenspiel der Umweltfaktoren und die Rolle des sozioökonomischen Kon- textes besser zu verstehen.
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Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Sonstiges: Meinungsartikel
Korrespondenzautor
ISSN (print) / ISBN 2366-2875
e-ISSN 2366-2875
Quellenangaben Band: 51, Heft: , Seiten: 11-21 Artikelnummer: , Supplement: ,
Verlag Verl. Dr. Friedrich Pfeil
Verlagsort München
Nichtpatentliteratur Publikationen
Institut(e) Institute of Epidemiology (EPI)