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Methodische Ermessensspielräume bei der Sekundärdatenanalyse von GKV-Daten und ihre Auswirkungen - explorative Darstellung am Beispiel einer Kostenstudie zu Demenz.

Gesundheitswesen 74, e76-e83 (2012)
DOI PMC
Open Access Green möglich sobald Postprint bei der ZB eingereicht worden ist.
Kassendatenbasierte Studien liefern wichtige Einblicke in die Gesundheitsversorgung innerhalb des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung. Bislang wird kaum thematisiert, dass dabei Ermessensspielräume bei der Aufbereitung der Leistungsdaten bestehen. Am Beispiel eines Samples mit 9 147 AOK-versicherten Demenzpatienten vergleicht dieser Artikel verschiedene Definitionsansätze für Leistungsinanspruchnahme und die damit verbundenen Versorgungskosten. Letztendlich führen die verschiedenen Ansätze nicht zwangsläufig zu unterschiedlichen Nutzungsvolumina bzw. unterschiedlichen Kosten pro Kopf. Das Ausmaß der Varianz hängt vielmehr maßgeblich von der relativen Häufigkeit mehrfach interpretierbarer Leistungen in der Studienpopulation ab. Ausgehend von diesen Erkenntnissen lassen sich Empfehlungen für künftige Auswertungsstandards ableiten.
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Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Wissenschaftlicher Artikel
Korrespondenzautor
Schlagwörter Routinedaten; Interpretation; Leistungsinanspruchnahme; Kosten; Varianten
ISSN (print) / ISBN 0941-3790
e-ISSN 1439-4421
Zeitschrift Gesundheitswesen, Das
Quellenangaben Band: 74, Heft: 08-09, Seiten: e76-e83 Artikelnummer: , Supplement: ,
Verlag Thieme
Nichtpatentliteratur Publikationen
Begutachtungsstatus Peer reviewed