PuSH - Publikationsserver des Helmholtz Zentrums München

Dudziak, K.* ; Machann, J. ; Schick, F. ; Claussen, C.D.* ; Wehrmann, M.* ; Häring, H.-U. ; Fritsche, A. ; Stefan, N. ; Müssig, K.*

Leberenzymerhöhung und metabolisches Risiko – Fall 7/201.

Increased liver enzymes and metabolic risk – Case 7/2011.

Dtsch. Med. Wochenschr. 136:1476 (2011)
DOI PMC
Open Access Green möglich sobald Postprint bei der ZB eingereicht worden ist.
Anamnese und klinischer Befund: Ein 33-jähriger Patient mit einem erhöhten Diabetes-mellitus-Risiko (viszerale Adipositas und familiäre Prädisposition) stellte sich zur Teilnahme an einem Lebensstilinterventionsprogramm vor. Untersuchungen: Im Labor zeigte sich eine Erhöhung der Transaminasen. Die Magnetresonanzspektroskopie ergab eine Leberverfettung. Diagnose, Therapie und Verlauf: Angesichts des erhöhten Diabetesrisiko sowie der bestehenden Steatosis hepatis wurde eine Lebensstilintervention initiiert, die eine kalorienreduzierte, fettmodifizierte, ballaststoffreiche Kost und regelmäßige aerobe körperliche Aktivität umfasste. Darunter nahm der Patient erheblich an Gewicht ab. Auch sanken die Transaminasen und der Leberfettgehalt deutlich ab. Folgerung: Die nicht-alkoholische Fettleber (NASH) ist inzwischen die häufigste Lebererkrankung in westlichen Ländern und betrifft etwa 30% aller Erwachsener. Die NASH kann bei einem erheblichen Anteil der Patienten zu einer Leberzirrhose mit ihren begleitenden Komplikationen fortschreiten. Die wichtigste therapeutische Maßnahme bei Patienten mit NASH ist eine Lebenstilintervention.
History and admission findings: A 33-year-old patient with increased risk for type 2 diabetes (visceral adiposity and family predisposition) presented for participation in a life-style intervention program. Investigations: Laboratory showed elevated liver enzymes. Magnetic resonance spectroscopy revealed increased liver fat content. Diagnosis, treatment and course: In light of the increased type 2 diabetes risk and the existing steatosis, a life-style intervention was initiated which comprised a calorie-reduced, fat-modified, fibre-rich diet and regular aerobic physical activity. Subsequently, the patient lost significantly weight. Besides, liver enzymes and liver fat content markedly decreased. Conclusion: In the meantime, non alcoholic fatty liver disease (NASH) is the most frequent liver disorder in Western countries, affecting about 30 % of the adult population. In a significant number of patients, NASH can progress to cirrhosis and its related complications. The most important therapeutic measure in patients with NASH is a life-style intervention.
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Publikationstyp Artikel: Journalartikel
Dokumenttyp Wissenschaftlicher Artikel
Schlagwörter Steatosis hepatis - Steatohepatitis - NASH - NAFLD
Sprache deutsch
Veröffentlichungsjahr 2011
HGF-Berichtsjahr 2011
ISSN (print) / ISBN 0012-0472
e-ISSN 1439-4413
Quellenangaben Band: 136, Heft: 28-29, Seiten: , Artikelnummer: 1476 Supplement: ,
Verlag Thieme
Begutachtungsstatus Peer reviewed
PubMed ID 21811970
Erfassungsdatum 2020-02-26